
Unser Team hat Zuwachs bekommen! Als Honorarkraft unterstützt uns Rebecca schon seit einigen Jahren bei digital verein(t). Jetzt ist die Würzburgerin fester Teil des Teams und begleitet die Ehrenamtlichen in Nordbayern bei der Digitalisierung. In einem Interview verrät sie uns, was sie an der Arbeit mit Vereinen begeistert.
Willkommen im Team!
Du warst schon als Honorarkraft für digital verein(t) im Einsatz – jetzt bist du Mobilreferentin in Festanstellung. Wie kam es dazu, und was hat dich motiviert, diesen Schritt zu gehen?
Als Honorarkraft konnte ich schon viele spannende Einblicke in die Vereinswelt bekommen und habe gemerkt, wie groß der Bedarf an digitaler Unterstützung ist. Gleichzeitig habe ich gespürt, wie viel mir die Arbeit mit Vereinen und Engagierten bedeutet. Als sich dann die Möglichkeit einer Festanstellung ergeben hat, war für mich klar: Das möchte ich machen! Die Rolle als Mobilreferentin in Nordbayern gibt mir Stabilität und gleichzeitig die Chance, mich noch mehr auf die Arbeit mit Vereinen zu konzentrieren.
„Digitalisierung bedeutet nicht, dass man sofort alles perfekt können muss.“
Wenn du auf deine bisherigen Einsätze zurückblickst – gibt es einen Moment, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ja, da gibt es einige. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir ein kleiner Verein, der anfangs sehr skeptisch war, ob „das Digitale“ überhaupt zu ihm passt und ob es für sie realistisch umsetzbar ist.
Nach einem Workshop zum Thema Homepage und einem persönlichen Gespräch am Ende des Workshops, war bei den zwei Vertreter:innen des Vereins plötzlich große Offenheit zu spüren. Sie wollten direkt loslegen. Ich habe die Entwicklung online verfolgt und gesehen, dass sie innerhalb kurzer Zeit eine eigene Web-Präsenz auf die Beine gestellt haben. Solche Aha-Momente sind für mich sehr motivierend.
Was bedeutet freiwilliges Engagement für dich persönlich – und welche Rolle spielt es in deinem Leben?
Engagement bedeutet für mich, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen und aktiv etwas zu bewirken. Das ist für mich nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe, sondern auch eine persönliche Haltung. Ich engagiere mich selbst ehrenamtlich und weiß, wie viel Freude und Sinn es stiften kann – deswegen habe ich eine große Wertschätzung für alle, die sich einbringen.

Jetzt bist du in ganz Nordbayern unterwegs: Was genau machst du als Mobilreferentin, und wie unterstützt du die Vereine vor Ort?
Ich besuche die nordbayerischen Standorte von digital verein(t) und gebe dort Workshops für Vereine und Ehrenamtliche. Dabei bin ich natürlich auch Ansprechpartnerin für individuelle Fragen vor Ort.
Als Mobilreferentin widme ich mich pro Abend einem speziellen Thema mit dem Workshop ausführlich, aber es ist mir wichtig, auch den Zusammenhang zu den anderen Themen von digital verein(t) herzustellen, um die digitale Kompetenz der Teilnehmenden so gut wie möglich zu erweitern.
Ein Anliegen ist mir auch immer, die Arbeit von digital verein(t) verständlich und greifbar vorzustellen. Es soll z. B. keine Hemmschwelle bestehen, sich mit dem Team zur kostenlosen Beratungssprechstunde in Verbindung zu setzen.
Welche digitalen Themen begeistern dich besonders – und wie bringst du sie in deine Arbeit mit ein?
Mich begeistert besonders, wie vielseitig digitale Tools Vereinen helfen können, gut sichtbar zu werden und Reichweite aufzubauen. Eine gut strukturierte Homepage ist das digitale Aushängeschild jedes Vereins, mit Social Media verbreitet man authentisch und lebhaft eigene Inhalte im Netz und KI kann im Hintergrund viel Arbeit erleichtern. Da ich auch als Freiberuflerin täglich mit diesen Themen arbeite, macht es mir besonders Spaß, dieses Wissen in meine Arbeit bei digital verein(t) einzubringen und die Begeisterung dafür weiterzugeben: praxisnah, verständlich und immer mit Blick auf die jeweiligen Bedürfnisse des Vereins.
Manche Vereine stehen bei der Digitalisierung noch ganz am Anfang. Was rätst du ihnen: Wo lohnt es sich, zuerst anzusetzen?
Wichtig ist, klein anzufangen und realistische Schritte zu gehen. Oft ist es hilfreich, zuerst intern Strukturen zu schaffen – zum Beispiel durch ein gemeinsames Tool, wo alle Mitwirkenden Informationen finden und ablegen können oder durch eine klare Aufgabenteilung, die auch längerfristig funktioniert. Wenn die Basis steht, kann man Stück für Stück weiter aufbauen. Mein Tipp: Nicht alles auf einmal umsetzen wollen, sondern gemeinsam Prioritäten setzen.
Und was gibst du Engagierten mit auf den Weg, die sich beim Thema Digitalisierung noch unsicher fühlen?
Es ist völlig normal, am Anfang unsicher zu sein. Digitalisierung bedeutet nicht, dass man sofort alles perfekt können muss. Viel wichtiger ist die Offenheit, Neues auszuprobieren, den eigenen Horizont erweitern zu wollen – und sich Unterstützung zu holen, wenn es Fragen gibt. Dafür sind wir ja da!
Wenn du an die kommenden Monate denkst: Worauf freust du dich bei deiner Arbeit am meisten?
Ich freue mich darauf, ins digital verein(t)-Team hineinzuwachsen und selbst noch viel lernen zu können. Auch neue Vereine kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam Lösungen zu entwickeln, wird eine tolle Aufgabe sein. Besonders spannend finde ich dabei die Vielfalt – vom Sport- bis zum Kulturverein ist alles dabei. Am meisten freue ich mich auf die Momente, in denen Ehrenamtliche sagen: „Das war genau der richtige Workshop; die vorgestellten Lösungen passen zu uns und erleichtern uns die Arbeit. Es hat sich gelohnt, teilzunehmen.“ Dann werde ich darin bestätigt, dass mir die Arbeit bei digital verein(t) nicht nur Spaß macht, sondern dass sie auch sinn- und wertvoll ist.
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