28. Januar 2024 von Melissa

5 Tipps zum Europäischen Datenschutztag!

Am 28. Januar 1981 nahm der Europarat das Übereinkommen Nr. 108 „zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten“ an. Die Datenschutzkonvention des Europarates war das erste rechtsverbindliche zwischenstaatliche Datenschutzabkommen und internationale Instrument zum Schutz personenbezogener Daten.

Der Schutz personenbezogener Daten liegt uns am Herzen! In unseren Workshops zeigen wir euch immer auch, wo die DSGVO Anwendung findet und weshalb die Einhaltung wichtig ist / Spaß macht. Daher gibt es hier fünf Tipps zum Datenschutz.

1. Wie sicher ist mein Passwort?

Ein Passwort ist der Schlüssel zu eurer Online-Persona. Um ein sicheres Passwort zu wählen, gibt es zwei Strategien: Entweder komplex und kurz, oder lang und simpel! Es empfiehlt sich auch bei jeder Webseite ein anderes Passwort zu benutzen.
🤯Wie man sich das merken soll? Beispielsweise durch einen Merksatz, bei dem die Anfangsbuchstaben das Passwort bilden – oder ihr nutzt einen Passwortmanager.
Die Regeln für ein gutes Passwort könnt ihr in unserem Infopost nachlesen. Generell empfiehlt sich eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen.

2. Anhänge

Erhältst du Dateien oder Anhänge von einem unbekannten Absender, dann öffne sie nicht. Wenn du Spam- und Phishing-Emails erhältst, antworte auch nicht darauf. Wenn du eine E-Mail als Betrugsversuch identifiziert hast, klicke nicht auf Links und öffne keine Dateianhänge. Anzeichen für eine falsche E-Mail sind z. B. beim Hovern über den Link wird keine https-Adresse angezeigt oder es ist nicht der gleiche Absender wie von der E_Mail. Lösche die E-Mail und sperre die Absenderadresse. Du kannst Phishing-Emails auch der Polizei melden.

3. Lösche alte Accounts

Jeder Account, den ihr in der Vergangenheit erstellt habt, enthält potenziell sensible persönliche Informationen. Das Löschen alter Accounts hilft dabei, eure Daten zu schützen und Missbrauch oder Datenlecks vorzubeugen. Wenn ihr alte Accounts nicht mehr nutzt, können diese zu einem potenziellen Ziel für Hacker oder Identitätsdiebe werden. Durch das Löschen alter Accounts minimiert ihr das Risiko, Opfer von Online-Betrug oder Identitätsdiebstahl zu werden.
Das Löschen alter Accounts hilft auch dabei, eure digitale Präsenz zu reduzieren und Ordnung in eure Online-Aktivitäten zu bringen. Es ist wie das Ausmisten eures digitalen Lebens und schafft Platz für das, was wirklich wichtig ist.

4. Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist ein Sicherheitsmechanismus, der zusätzlich zum Passwort eine zweite Methode zur Identitätsbestätigung erfordert. Hierbei wird in der Regel etwas, das man weiß (zum Beispiel ein Passwort), mit etwas kombiniert, das man besitzt (etwa ein physisches Gerät wie ein Smartphone) oder etwas, das die Person ist (beispielsweise biometrische Daten wie einen Fingerabdruck).

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist wichtig, um die Sicherheit von Online-Konten und -Systemen zu verbessern. Hier sind einige Gründe, warum sie wichtig ist:

  1. Zusätzliche Sicherheitsschicht: Durch die Verwendung von 2FA wird die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Identitätsdiebstahls oder Hacks erheblich reduziert. Selbst wenn ein Angreifer das Passwort kennt oder stiehlt, kann er ohne die zweite Authentifizierungsmethode keinen Zugriff auf das Konto erlangen.
  2. Schutz vor Phishing-Angriffen: Phishing ist eine gängige Methode, bei der Angreifer versuchen, Passwörter durch gefälschte Websites oder E-Mails abzufangen. Mit 2FA wird es für sie schwieriger, sich erfolgreich einzuloggen, da sie zusätzlich die zweite Authentifizierungsmethode überwinden müssen.
  3. Schwacher Passwortschutz ausgleichen: Viele Menschen verwenden immer noch schwache Passwörter wie „123456“ oder den Namen ihres Haustiers. Mit 2FA wird dieser Mangel an Sicherheit teilweise ausgeglichen, da ein Angreifer auch die zweite Authentifizierungsmethode überwinden müsste.

5. Systemupdates

Systemupdates sind wichtig für die Sicherheit aus mehreren Gründen. Erstens können Updates Sicherheitslücken im System schließen, die von Hackern ausgenutzt werden könnten. Zweitens können Updates neue Sicherheitsfunktionen und -verbesserungen einführen, um die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen zu ergänzen. Drittens können Updates helfen, vorhandene Softwarefehler zu beheben. Durch regelmäßige Updates bleibt das System geschützt und weniger anfällig für Angriffe.

Mehr zur Sicherheit im Netz erfahrt ihr in unserem dazugehörigen Workshop.

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